Teilhabe statt Ausgrenzung
Der Landesverband Lebenshilfe NRW stellt sich gegen die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung.
Hürth. Teilhabe statt Ausgrenzung lautet das Motto der Lebenshilfe. Vor diesem Hintergrund schließt sich der Landesverband der nordrhein-westfälischen Lebenshilfen, der Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen e.V., den 26 Sozialverbänden an, die sich heute für Demokratie und gegen gesellschaftliche Ausgrenzung positioniert haben.
Hintergrund ist eine kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion, in der sie zu „Straftaten und dem Gefahrenpotential von psychisch kranken Flüchtlingen“ fragt. Mit dieser Anfrage wird durch die Partei zum wiederholten Mal eine Grenze unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens überschritten und in Frage gestellt, die außerdem zu Ängsten und Ausgrenzung gegenüber Minderheiten in diesem Land führt.
Doch gerade eine starke Zivilgesellschaft schützt seine schwächsten Mitglieder. Aus diesem Grund appellieren wir an die Gesellschaft, Ausgrenzung und Diskriminierung nicht weiter unwidersprochen hinzunehmen, sondern sich für ein menschliches Miteinander einzusetzen. Die sogenannte Alternative für Deutschland (AfD) hat sich zum wiederholten Mal Menschen mit Behinderung als Zielgruppe ihrer diskriminierenden Position ausgesucht. Wir als Lebenshilfe NRW fragen, was will die Partei damit bezwecken? „Wir alle sind gefragt, unsere Werte zu schützen und uns dafür stark zu machen, dass niemand ausgegrenzt wird“, sagt Landesgeschäftsführerin Bärbel Brüning.
Pressemeldung der Lebenshilfe-Landesvereinigung NRW