POS TUNING, Lebenshilfe Lemgo und die Herforder Werkstätten besiegeln Zusammenarbeit

30 Menschen mit Beeinträchtigung werden beim Bad Salzufler Unternehmen ihre Arbeit aufnehmen

Bad Salzuflen/Lemgo/Herford. (bre) Mit der Unterschrift unter dem Vertrag ist aus einer anfänglichen Idee nun eine echte Kooperation geworden: Die Lebenshilfe Lemgo und die Herforder Werkstätten werden ab September mit POS TUNING aus Bad Salzuflen eine Partnerschaft eingehen.

Auf in die gemeinsame Zukunft: Rudolf Langemann (Vorstandsvorsitzender Lebenshilfe Lemgo), Oliver Voßhenrich (Geschäftsführender Gesellschafter POS TUNING), Andreas Holtmann (Geschäftsführer Herforder Werkstätten) und Bernd Schäkel (Geschäftsführer POS TUNING) haben die Verträge unterschrieben. (Hintergrund von links). Carsten Batzdorf (Werkstattrat Lebenshilfe Lemgo) und Jaqueline Walper (POS TUNING) freuen sich auf die Zusammenarbeit. (vorne)

Die Räumlichkeiten in denen die neuen Kollegen ihre Beschäftigung aufnehmen, befinden sich derzeit noch in der Fertigstellung. POS TUNING erweitert seine Produktionsflächen am Standort an der Meerbrede in Bad Salzuflen und wird dort auch, eigens für diesen neuen Arbeitsbereich, Räume einrichten, die dann der Lebenshilfe Lemgo und den Herforder Werkstätten zur Verfügung gestellt werden.

„Zum Herbst ist die Fertigstellung geplant. Für die Zukunft wird eine weitergehende inklusive Einbindung der Lebenshilfe Lemgo und den Herforder Werkstätten angestrebt. Durch die kurzen Wege werden sich einfacher geeignete Produktionstätigkeiten einbinden lassen. Auch bei unseren, durch die Standorterweiterung ausgebauten Recyclingaktivitäten, sollen die entsprechenden Mitarbeitenden hilfreich eingesetzt werden. Damit sichern wir auch unsere Nachhaltigkeitsziele ab“, erklärt POS TUNING Geschäftsführer Bernd Schäkel.

Firmeninhaber Oliver Voßhenrich setzt ein klares Zeichen. „Wir haben eine soziale Verantwortung. Unser Bestreben ist es, diese Verantwortung als Unternehmen deutlich zu stärken. Die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe und den Werkstätten war immer bestens. Daher lag die Entscheidung, unseren gemeinsamen Weg in Zukunft weiter zu vertiefen, auf der Hand. Für uns ist klar: Inklusion kann nur gelingen, wenn sie von allen gelebt wird.“

Das sieht auch der Geschäftsführer der Herforder Werkstätten, Andreas Holtmann, so: „Wir haben hier die Chance, Menschen eine Perspektive zu geben, die sie unter anderen Umständen nicht finden würden. Mit unserem Konzept können wir diesen Menschen eine Vermittlung auf den Arbeitsmarkt bieten.“ Auch Rudolf Langemann, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Lemgo, unterstreicht die Bedeutung dieser Kooperation: „In der Vergangenheit hat sich bereits gezeigt, wie wertvoll die Allianz zwischen uns und POS TUNING ist. Daher freuen wir uns umso mehr, dass diese Geschichte weitergeschrieben wird!“

Und so werden ab September diesen Jahres 30 Menschen mit Handicap bei POS TUNING ihre Beschäftigung aufnehmen. Die Arbeiten, die sie dort ausführen sind unterschiedlich und vielfältig. Es können Aufgaben im Bereich der Projektkommissionierung oder Handmontage und auch mechanische Tätigkeiten sein. Angeleitet und begleitet werden sie durch qualifizierte Fachkräfte für Arbeit und Berufsförderung. Diese Begleiter sind Mitarbeitende der Lebenshilfe Lemgo und der Herforder Werkstätten, die eine Ausbildung in Handwerk oder Industrie haben. Zu dieser Ausbildung haben sie außerdem eine sonderpädagogische Zusatzausbildung. Somit können sie den Menschen mit Handicap bei kleinen Problemen oder Fragen individuell und unterstützend zur Seite stehen.

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